Die «Cäcilienmesse» ist wohl das bekannteste kirchenmusikalische Werk von Charles Gounod. Sie ragt aus seinen übrigen Messen durch ihre ausgesprochen grosse Orchesterbegleitung hervor. Anlässlich der Uraufführung der «Messe solennelle en l’honneur de Sainte-Cécile», zu Deutsch auch kurz «Cäcilienmesse» genannt, schrieb der damals anwesende Komponist Camille Saint-Saëns: «Die Uraufführung zum Jahrestag der Heiligen Cäcilia versetzte die Zuhörer in helles Erstaunen. Diese Einfachheit, diese Grösse, dieses reine Licht, das sich über die Musikwelt wie eine Dämmerung ausbreitete, rief eine Art Benommenheit hervor. Glänzende Strahlen gingen von dieser Messe aus. Zunächst war man geblendet, dann berauscht und schliesslich überwältigt. Man fühlte, dass hier ein Genie tätig gewesen war.» Die Cäcilienmesse gehört zu den brillantesten Chorwerken des 19. Jahrhunderts. Ein erhabenes und doch leicht zugängliches Meisterwerk voller Kraft und Herrlichkeit!
Der weltberühmte Konzertsaal besticht durch seine einzigartige Akustik. Vom New Yorker Russell Johnson konzipiert, ist unter anderem das optimale Raumverhältnis 1:1:2 für den perfekten Klang verantwortlich. Auch die rund 24’000 quadratischen Gips-Reliefs mit einer Kantenlänge von 20cm sind ein akustisches Element. Im architektonisch atemberaubenden Saal werden Konzertveranstaltungen zu ganz besonderen Erlebnissen.