Vor genau vierzig Jahren, 1985, feierte die damals 19-jährige Cecilia Bartoli in Rom ihr Operndebut: als Rosina in Rossinis Il barbiere di Siviglia. Zu ihrem Jubiläum kehrt sie mit dieser Partie zurück auf die Bühne — und zum Luzerner Sommer-Festival. Die Zeit scheint stehengeblieben zu sein, denn «La Bartoli» betört wie eh und je mit mädchenhaftem Charme, überschäumendem Bühnentemperament und vollendeter Vokalkunst. Rossini zu singen macht ihr einfach Spass: «Er ist einer meiner treuesten Freunde und eine Art väterlicher Mentor», bekennt sie. «Seine Musik ist virtuos, man kann sie mit immer neuem Sinn und anderen Farben anfüllen.» Zumal, wenn sie, wie bei ihrem Luzerner Gastspiel, mit Freund*innen antritt: mit ihrem eigenen Orchester Les Musiciens du Prince — Monaco und Gianluca Capuano am Pult sowie mit einem fantastischen Ensemble um den uruguayischen Tenor Edgardo Rocha und die beiden italienischen Baritone Nicola Alaimo und Ildebrando d’Arcangelo — allesamt Erzkomödianten. Und da Rossinis berühmtestes Bühnenwerk einen wirklich witzigen Plot hat, ausserdem musikalisch nur so vor Brio sprüht, garantiert dieser Abend echtes Opernvergnügen!
The world-famous Concert Hall impresses with its unique acoustics. Designed by New Yorker Russell Johnson, one of the factors responsible for the perfect sound is the optimum 1:1:2 room ratio. In addition, the 24,000 plaster reliefs break up the reflection of sound, multiply it, and scatter it in all directions.